Selbstverständlich kann nicht von heute auf morgen ein komplettes Wohnquartier entstehen. Unter Berücksichtigung der bestehenden Gebäude auf dem Gelände soll das Areal in mehreren Bauabschnitten entwickelt werden. Das erste Baufeld wird im südöstlichen Bereich des StoV-Areals liegen, denn dieser Bereich ist derzeit nicht bebaut. Sobald die neuen Häuser dort fertig gestellt sind und ausreichend Wohnungen für die Bewohner*innen der Wohnsiedlung Nord hergestellt sind, kann der sukzessive Abriss und Neubau auf dem Gelände des Hugo-Köcke-Weges beginnen. Das heißt, sobald die Mieter*innen aus der Wohnsiedlung Nord in ihre neue Wohnung gezogen und die alten Häuser leer sind, werden diese abgerissen und es kann auch dort neu gebaut werden. Gleiches gilt für das Gebäude der ehemaligen Standortverwaltung, indem zurzeit noch Büros der Inselverwaltung untergebracht sind. Insgesamt bedeutet das, dass das Areal über mehrere Jahre hinweg nach und nach in mehreren Teilflächen bebaut wird.
Natürlich spielt auch das Umfeld der geplanten Bebauung eine Rolle. Die Häuser sollten auf dem Areal möglichst so angeordnet werden, dass ein Bezug zur Bebauung in der Umgebung hergestellt wird. Während im südlich und westlich angrenzenden Bereich eine eher kleinteilige Bebauung vorherrscht, grenzen östlich bereits größere Gebäude an das Gebiet an. Dementsprechend ist für das Areal eine Höhenentwicklung der Gebäude von 2 Vollgeschossen bis zu 3 Vollgeschossen plus Dach- bzw. Staffelgeschoss vorgesehen.
Um dem Ziel von günstigem und qualitätsvollem Wohnraum langfristig gerecht zu werden, müssen die Häuser so gebaut werden, dass sie ohne größeren Aufwand instand zu halten sind. Einfach soll jedoch nicht zugleich langweilig bedeuten, sodass im Prozess auch die Gestaltung der Gebäude thematisiert werden soll.
Während der kommenden Monate wollen wir - mit Ihnen gemeinsam - Antworten auf folgende Planungsfragen finden: