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09.11.2017            Ergebnispräsentation im Schulzentrum Westerland

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Partizipativer Rahmenplan: STOV-Areal

 

Was ist ein Rahmenplan?

Ein städtebaulicher Rahmenplan wird auch Masterplan genannt.

Ein solcher Plan besteht aus dem Plan selbst und einem begleitenden Text. Er dient sozusagen als Hilfe, Potenziale eines Standortes auszuloten und stellt Perspektiven für dessen zukünftige Entwicklung in wesentlichen Zügen dar.

Es gibt im Prinzip kein standardisiertes Verfahren bei der Erstellung eines Rahmenplanes. Auch unterliegt dieser keiner Rechtsverbindlichkeit. In der Regel werden Rahmenpläne als Grundlage innerhalb von Kommunen genutzt, um weitere Entwicklungen politisch zu beschließen.

Die eigentlichen Inhalte des Rahmenplanes dienen der vereinfachten Darstellung von zukünftigen städtebaulichen Planungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Sie bieten somit eine Grundlage, um weitergehende Planungen im Detail zu vertiefen.

Das Ziel des Rahmenplanes ist es, eine prägnante und eindeutige Grundlage zu schaffen, welche die vielschichtigen Einzelaspekte des Areals in einen schlüssigen Gesamtzusammenhang stellt.

Ein Rahmenplan bietet hinreichend belastbare Grundlagen, um zielsicher Entscheidungen zu verschiedensten Aspekten zu treffen. Diese Aspekte können beispielsweise beschreiben, wie und wo die bebauten und die unbebauten Bereiche sind, wie dicht gebaut wird, wo die Straßen und Wege entlang laufen werden und wo es Platz für Grün- und Spielflächen gibt.

Gleichzeitig schafft er planerische Anreize und offeriert ausreichende Spielräume im Detail, z.B. in der Architektur der einzelnen Häuser, zu ihrer Dimensionierung oder Fassadengestaltung etc.

 

Was ist ein partizipativer Rahmenplan?

Ein klassischer Rahmenplan wird in der Regel von einem externen Planungsbüro alleine bearbeitet. Die Erarbeitung eines partizipativen Rahmenplanes entsteht hingegen auf Augenhöhe mit allen Beteiligten, indem Sie als interessierte Bürger*innen, die wichtigen Akteure vor Ort und das Planungsbüro gemeinsam über mehrere Monate planen und dabei jeder seine speziellen Kenntnisse und Fähigkeiten einbringt.

Verschiedene Akteure kennen die Gegebenheiten vor Ort wie ihre eigene Westentasche, sind mit Geschichte(n) und mit seiner Atmosphäre vertraut, fühlen sich ihm auf verschiedene Weise verbunden und verpflichtet. Fachkundige verfügen über wichtiges planungsbezogenes Fach- und Detailwissen.

Darin steckt die eigentliche Kernbotschaft des partizipativen Rahmenplanes. Eine gemeinsame Planung ermöglicht durch die Zusammenarbeit aller Beteiligten, Kenntnisse konstruktiv zu nutzen und gleichzeitig Gestaltungswünsche auf die gegebenen räumlichen, finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen abzustimmen.

In der partzipativen Rahmenplanung wird der Rahmenplan von Veranstaltung zu Veranstaltung zunehmend konkreter und anschaulicher. Zunächst entstehen erste Skizzen, anschließend wird der Entwurf des Rahmenplanes erarbeitet bis dieser in einem fertigen Plan und begleitendem Text mündet.

Die einzelnen Phasen die der "Partizipative Rahmenplan: StoV-Areal" durchläuft, können Sie hier stets mit verfolgen.

 

Vorentwurf

Entwurf

Finale